Verdauungssysteme
Der Schlüssel zur gesunden Verdauung liegt in dem guten Maß. Das gute Maß besteht aus drei Hautkomponenten:
• welche Nahrung wir zu uns nehmen
• wieviel Nahrung wir uns zu uns nehmen und
• auf welche Weise, d.h. in welcher Verfassung wir die Nahrung zu uns nehmen.
Über gesunde Ernährung ist schon viel gesagt worden, und es ist allgemein bekannt, dass frische Lebensmittel, Gemüse, Obst, d.h. Vitamine, für eine gesunde Arbeitsfähigkeit des Menschen notwendig sind. Außerdem kann man beobachten, dass ein gesunder Organismus diesen Prozess selbst steuert: er schickt seine Anfragen zum Denkzentrum in Form von Gelüsten oder Appetit auf etwas, was für ihn notwendig ist. Besonders deutlich ist das bei den Kindern zu beobachten.
Seit Urzeiten schon weiß die Menschheit, dass ein nützliches Mittel in einer kleinen Dosis hilfreich ist, während es – im Übermaß genommen – für den Organismus schädlich werden kann. So auch mit der Nahrung. Menschen hören häufig nicht auf zu essen, wenn sie keinen Hunger mehr haben und satt sind, sondern erst dann, wenn sie VOLL sind. In diesem Fall ist der Magen schon überladen, besonders wenn eine große Vielfalt an verschiedenen Produkte und Zutaten genossen wurde. Das bedeutet für die Leber, die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse, dass sie jetzt übermäßig Säfte bilden müssen, um das, was sich nun im Magen befindet, zu verarbeiten und aufzulösen, damit von dieser Nahrung für den Organismus ein Nutzen entstehen kann. Aber oft wird das noch erschwert mit den häufigen Snacks: hier ein Gürkchen, da ein Schokostückchen, da ein Keks oder paar Nüsse… Eben genau diese Snacks bringen Chaos in den Verdauungsprozess hinein, indem sie eine „Hektik“ machen, weil eine neue Nahrung hinzukommt, die alte aber noch nicht verarbeitet wurde. Hektik in der Verdauung bedeutet, dass die Auflösung der Nahrung zum feinen Speisebrei minderwertig geschieht, es bilden Abfälle, die den Organismus überfordern, so dass er es nicht schafft, sie unschädlich zu machen. Sie sammeln sich in den Darmwandfalten an und bilden den Nährboden für chronische Erkrankungen und ein geschwächtes Immunsystem. Man kann sich befreien von den oftmals viele Jahre alten Müllhalden des Darms: durch regelmäßiges Fasten oder durch jährliche Entschlackung des Körpers, zum Beispiel mit Hilfe von natürlichen Mitteln, die den Körper zu reinigen vermögen oder auch mit Detox-Produkten.
Die dritte Komponente, die des guten Maßes, ist für die gesunde Verdauung die Entscheidende, denn sie kann die Qualität der Nahrung oder einen Vitaminmangel kompensieren und sogar so manchen Festtagsschmaus ausgleichen. Sie besteht in der guten Gemütsverfassung, in der Dankbarkeit und in der Lebensfreude. Das ist sehr wichtig sowohl bei der Nahrungszubereitung als auch bei dem Essen selbst. Es ist bereits allgemein bekannt, dass Gedanken der Trauer, Unzufriedenheit, Gereiztheit und ähnliche Negativität den Verdauungsvorgang deutlich erschweren und lösen Blähungen, Sodbrennen, Unwohlsein oder Krämpfe aus. Und umgekehrt: es ist sehr wichtig, die Speisen in Ruhe, Freude und guter Laune einzunehmen. Nicht umsonst haben Menschen früher vor dem Mahlzeit ein Tischgebet gesprochen – in Dankbarkeit für alles, was Gott einem gegeben hat, und dann erst gegessen: langsam, maßvoll, freudig. Und eben genau dieser Seelenzustand der Seele und des Geistes regt die Hypophyse an, den Befehl für das Synthetisieren aller notwendigen Vitamine und Spurenelemente zu geben, die der Speise fehlen, welche aber für ein gesundes Leben notwendig sind. Und das Tischgeben danach sorgt für eine gute Verdauung der genossenen Speisen.
Darum ist es sinnvoll, die Gaben der Natur zu nutzen, d.h. natürliche Produkte zur Genesung der Verdauungsorgane und zum Entschlacken des Organismus zu verwenden. Ebenso ist es sehr wichtig, die Energie des Organismus zu aktivieren, d.h. sich einzustimmen auf die Lebensfreude und – sofern man es möchte – sich zu befreien von den negativen Gedanken. Wir wünschen Ihnen ein freudiges und vollwertiges Leben!